Wasser - Das weibliche Element

Wasser - Das weibliche Element

Das Weibliche ist so geheimnisvoll und vielschichtig wie das Wasser. Es erfährt sich im Fließen, geschehen lassen, in der Hingabe, in der Empfänglichkeit und Schöpferkraft. Das sind typische weibliche Qualitäten.
Wasser kann selbst die härtesten Felsen und Steine erweichen. Es nimmt andere Elemente in sich auf. Es erwärmt oder verdunstet durch Feuer (männliche Qualität). Wenn es sich mit Erde verbindet, wird es zu Schlamm. Es wird vom Wind zu Wellen geformt, verbindet sich mit Luft zu Nebel und reflektiert das Licht.

Wasser ist empfänglich für positive und negative Schwingungen. So kann es Heilenergien in sich tragen oder toxische Abwässer mit sich tragen. Zeit und Ruhe sind nötig, dass Wasser sich selbst reinigen und erneuern kann. Wasser sucht sich den Weg in die Tiefe und sammelt sich am tiefsten Punkt. Es fließt nicht linear, sondern spiralig, von außen nach innen.

Wasser steht in enger Beziehung zu den Mondphasen. Das Meer reagiert mit dem Gezeitenstrom auf die Kräfte des Mondes. Die zyklische Natur des Weiblichen ist im Wasserkreislauf versinnbildlich.


Wie kann ich meine Weiblichkeit leben?


Ruhe und Regeneration
Wir Frauen kennzeichnen uns durch unsere Offenheit und Empfänglichkeit. Wir saugen permanent Eindrücke, Emotionen und Energien in uns auf. Aus diesem Grund brauchen wir regelmäßig Zeit für Rückzug, um diese Eindrücke zu verdauen.
Nichts ist wichtiger für die weibliche Seele als das Nichtstun- Entspannung. In der Entspannung werden Eindrücke und Erfahrungen verinnerlicht und können in unserer Tiefe fruchtbar werden.

Verbindung mit unserem Körper
Erst wenn wir uns ausruhen und entspannen kommen wir mit uns selbst in Kontakt und können uns mit unserem weiblichen Körper verbinden.

Viele Frauen tun sich erstmal schwer mit bewussten Entspannungsphasen. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft wollen Frauen möglichst die ganze Zeit produktiv und effektiv sein. Dabei sollen sie aber trotzdem ausgeglichen, schön und strahlend sein.
Viele Frauen rennen mehrmals wöchentlich zum Yoga oder ins Fitnessstudio, um eine sexy Traumfigur zu bekommen. Sie gaukeln sich dabei vor, ihrem Körper Gutes zu tun. In Wirklichkeit entfremden sie sich dadurch noch mehr von ihrem Körper, der lediglich als Hülle oder Werkzeug genutzt wird um dem Bild der modernen, erfolgreichen Frau zu entsprechen.

Eine wunderbare und tiefgehende Möglichkeit uns mit unserem Körper und unserer Weiblichkeit zu verbinden ist der weibliche Zyklus. Ich stelle immer wieder fest, dass das besonders in der spirituellen Szene viele Frauen bereits tun. Mir fällt aber auch immer wieder auf, dass sie sich zwar mit ihrem Zyklus beschäftigen, aber in erster Linie deshalb, um ihre Weiblichkeit ,,zu optimieren". Was für ein Trugschluss, wenn Frauen dies für Befreiung oder Heilung halten und dabei nicht merken, dass es ein Widerspruch in sich ist, auf diesem zielorientierten, männlichen Weg weiblicher werden zu wollen.

Wie oft ich schon in Ratgebern oder Blog-Artikeln Tipps gelesen habe, wie wir Frauen besser ,,in unserer Mitte ruhen" und ausgeglichener durch den Tag gehen. Es zeigt recht deutlich in was für einer weichgespülten Gesellschaft wir leben. Ja nicht auffallen, immer schön angepasst und ,,ausgeglichen" sein. Und wenn du als Frau doch mal mit deiner Aggression in Kontakt kommst, dann solltest du besser einen Power-Yoga-Kurs besuchen, um deine Aggression abzubauen oder noch besser meditieren. Darüber kann ich nur lachen.

Dieses perfekte Abbild einer Frau hat aber nichts mit unserer ursprünglich weiblichen Natur zu tun. Das Weibliche ist zyklisch, veränderlich und launisch.

Den eigenen Rhythmus finden
In Coachings und Seminaren stellen wir immer wieder fest, das besonders Frauen, die ein stressiges, durchgetaktetes Leben führen, eine ganz tiefe Sehnsucht haben, nach ihrem ureigenen Rhythmus zu leben.

Unser weibliches Naturell ist zyklisch. Unser Bedürfnis nach Stille und Austausch wechseln sich individuell ab. Während unserem Menstruationszyklus durchleben wir Phasen von energiereicher Schaffenskraft und Tatendrand und dann wieder Phasen, wo wir wenig Energie in uns tragen und uns lieber zurückziehen.

Wenn wir damit Beginnen im Einklang mit unserem Zyklus zu leben und nicht gegen ihn Arbeiten, dann bekommen wir Zugang zu unserer Weiblichkeit. Dann stellt sich ein Gefühl von ,,Flow" ein.

Fühlen
Die Empfänglichkeit für Gefühle ist eine typisch weibliche Qualität. Trotzdem ist ,,das Fühlen" für viele Frauen sehr schwer. Sie haben es sich abtrainiert oder nie richtig gelernt. Vielleicht hast du auch als kleines Mädchen gehört ,,Mädchen brüllen nicht", ,,Sei ein braves Mädchen", ,,Sei nicht so eine Furie". Besonders der Ausdruck von Wut, Wildheit und Aggression ist in unserer Gesellschaft verpönt. Wir sollen ausgeglichen sein und in uns ruhen. Unsere Gefühle im Griff haben. Und wenn ein Anflug von Wut und Aggression in uns aufkommt, dann sollten wir lieber schnell Yoga machen oder meditieren.

Wenn wir uns mit unserer Weiblichkeit verbinden wollen, dann sollten wir nicht versuchen unsere Gefühle ,,unter Kontrolle" zu kriegen, sondern wirklich mit ihnen in Kontakt gehen um sie dann zu leben und ihnen Ausdruck zu geben.

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